Führen mit Emotionaler Intelligenz und Empathische Konfliktbewältigung

Mitarbeiterführung mit emotionaler Intelligenz spielt für die Leistungsbereitschaft und Motivation von Mitarbeitern zur emotionalen Bedürfnisbefriedigung eine wichtige Rolle, ebenso wie für die Stärkung des sogenannten psychologischen Arbeitsvertrags. Während im eigentlichen Arbeitsvertrag die Rahmenbedingungen des Arbeitsverhältnisses schriftlich festgehalten werden (Gehalt, Arbeitsaufgabe, Arbeitszeiten etc.), enthält der psychologische Arbeitsvertrag die impliziten Erwartungen und Vereinbarungen des Arbeitsverhältnisses, z.B. mit Blick auf Verständnis, Aufmerksamkeit, Fairness, Loyalität und Kritikfähigkeit. Am Vormittag erwerben Sie ein umfangreiches Wissen zum Thema „Emotionale Intelligenz“, welches es Ihnen ermöglicht, Emotionen bei sich selbst ebenso wie bei den Mitarbeitern differenziert wahrzunehmen, zu erkennen und in Ihren Entscheidungen und Handlungen zu berücksichtigen. Dann trainieren Sie Emotionale Intelligenz zur Stärkung des Psychologischen Arbeitsvertrags in drei Dimension: 1. ICH (Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit, Wertung und Reflexion von Emotionen, Regulation und Steuerung von Emotionen in Handeln und Entscheidung), 2. DU (Erkennen von einfachen und komplexen Emotionen, Empathie und Mitgefühl, empathische Unterstützung), und 3. WIR (Wir-Gefühl, empathische Bedürfnis- und Gefühlsermittlung, Vertrauensbildung). Am Nachmittag trainieren Sie Empathische Kommunikation und Konfliktbewältigung im Mitarbeitergespräch. Anhand von Dialogbeispielen trainieren Sie die Emotionen von sich selbst und anderen wertfrei und differenziert zu benennen und hierbei zwischen dem Sachverhalt und den Emotionen oder Meinungen zum Sachverhalt zu unterscheiden. Dann trainieren Sie die empathische Kommunikation mit Mitarbeitern in emotionsgeladenen (Konflikt-) Situationen. Im Stufenprogramm zur empathischen Konfliktbewältigung erwerben Sie die erforderlichen Kompetenzen, um Konfliktsituationen umfassend zu erfassen, negative Emotionen zu regulieren, Unterschiede in Auffassungen und Bedürfnissen herauszuarbeiten sowie Lösungen im Dialog zu erarbeiten, welche die Gefühle und Bedürfnisse des Mitarbeiters im Rahmen einer kooperativen Führung berücksichtigen.

Inhalte

• Einführung

• Kernkompetenzen Emotionaler Intelligenz und neurologische Grundlagen

• Basis-Emotionen und differenzierte Emotionen: Erkennen, Verstehen, Händeln, Dispositionieren im Stufenprogramm

• Drei Dimension von Führen mit Emotionaler Intelligenz: 1. ICH (Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit, Wertung und Reflexion von Emotionen, Regulation und Steuerung von Emotionen in Handeln und Entscheidung), 2. DU (Erkennen von einfachen und komplexen Emotionen, Empathie und Mitgefühl, empathische Unterstützung), und 3. WIR (Wir-Gefühl, empathische Bedürfnis- und Gefühlsermittlung, Vertrauensbildung)

• Die Rolle von Emotionen und Bedürfnissen in den klassischen Modellen der Kommunikationspsychologie (Kommunikationsquadrat, Johari-Fenster)

• Empathische („gewaltfreie“) Kommunikation nach Rosenberg

• Empathische Bezugnahme auf Gefühle und Bedürfnisse im Dialog mit Mitarbeitern

• Die Rolle von Emotionen und Bedürfnissen bei der Entstehung und Lösung von Konflikten im Führungsalltag

• Empathische Konfliktbewältigung ist HEART: Emotionsregulation, Bedürfnisermittlung und empathische Konfliktlösung

Zielgruppe

Arbeitgeber, Führungskräfte, Vorgesetzte, Team- und Abteilungsleiter, Personalbetreuer

visuelle Begleitpräsentation, Tests, Selbst-Checks, Einzel- und Gruppenübungen, Reflexion, Erfahrungsaustausch, Diskussion

Präsenz

Dr. Anika Fiebich, promovierte Philosophin, Business Coach, Inhaberin von Work HEART Training

Kombinieren Sie dieses Angebot mit dem Training zu „Typgerechter Mitarbeiterführung und Motivation“ am Folgetag.